Ökumenisches Friedenskonzert

Te Deum – Konzert in St. Pankratius am 5. November 2022

Das zweite Konzert dieses Herbstes in St. Pankratius hatte Kantor Horst Reinkemeier unter den Titel „Te Deum laudamus – ein ökumenisches Friedenskonzert“ gestellt. Vor dem Hintergrund eines fortdauernden Krieges mitten in Europa ist das ganze Konzert ein musikalisches Friedensgebet, so wie das Te Deum als älteste Hymne der Kirchen im Laufe der Jahrhunderte immer wieder für den Frieden gesungen wurde.

Über konfessionelle Grenzen hinweg erklangen Te-Deum-Kompositionen aus der katholischen, evangelischen, anglikanischen und orthodoxen Liturgie vom 4. bis zum 21. Jahrhundert, aus der Gregorianik und diversen anderen Komponisten.

Die Gebetsworte sprachen Prof. Dr. Rolf Wischnath und Pfarrer Elmar Quante.

Es musizierten der für diesen Anlass gebildete „Te Deum“-Chor aus den Chören St. Pankratius und FreundInnen, Engelbert Schön an der Orgel sowie die Solisten Irina Trutneva (Sopran), Luzia Ostermann (Mezzo), Rudolf Reimer (Tenor) und Volker Schrewe (Bass). Das Te Deum – Orchester spielte die Musik der Barockzeit (Schütz, Bach, Charpentier) auf alten Instrumenten der Barockzeit Streichern, Oboen, Traversflöten. Ein besonderes Augenmerk verdienen dabei die Naturtrompeten (Daniel Reichert, Tabea Löbbecke) und Barockpauken (Yuki Ihikawa), vor allem bei dem Te Deum von Charpentier mit der berühmten „Eurovisionsfanfare“ als Prélude. Ein Chitarrone, gespielt von einem der deutschen Experten, Dr. Ingo Negwer, welches so aussieht wie eine doppelhalsige Gibson e- Gitarre aus der Rockmusik, entführte die Gütersloher nicht einfach in eine alte Zeit, sondern ließ mit allen Musizierenden die Barockzeit lebendig werden.