Liebe Kinder,
liebe Jugendliche,
liebe Schwestern und Brüder,
mit dem 1. Advent beginnt ein neues Kirchenjahr, und für mich, und ich hoffe auch für dich und Sie, die schönste Zeit im Jahr, die Adventszeit. Doch nicht nur das: ich darf in diesen Tagen auch auf ein gemeinsames Jahr mit euch und Ihnen allen in unserem Pastoralen Raum zurückblicken.
Am 01. Dezember 2023 habe ich meinen Dienst in Gütersloh begonnen. Wie schön, dass dieser Jahrestag meines Beginns in diesem Jahr genau auf den 1. Advent fällt. So möchte ich mich auf diesem Wege bei euch und Ihnen allen für das Vertrauen, die ehrlichen Rückmeldungen, den Zusprüchen und das Mut machen bedanken. Ich bin sehr gerne mit euch und Ihnen allen unterwegs und freue mich, mit euch und Ihnen allen in dieses nächste Kirchenjahr zu gehen, auf unserem gemeinsamen Weg des Glaubens.
In den letzten Monaten ist mir immer wieder in wertvollen Gesprächen und Begegnungen bewusst geworden, dass wir viele Fragen haben, nicht nur, wie es kirchlich weitergeht in unserem Pastoralen Raum, Bistum und der Weltkirche. Mir ist viel mehr bewusst geworden, dass es für uns, aber vielmehr für jeden, eine besondere Zeit des „SELBST“ geben muss.
Ich persönlich schätze deshalb immer wieder die vor uns liegende Zeit, die „Adventszeit“, nicht nur im Pastoralen Dienst, sondern auch, um mich selbst noch einmal in den Blick zu nehmen und zur Ruhe zu kommen.
So möchte ich mit etwas Neuem in diesem Advent 2024 starten, um uns gemeinsam immer wieder neu ausrichten zu können auf den, der uns begleitet – auf Jesus Christus selbst.
Ich werde das neue Kirchenjahr mit einem Bibelspruch überschreiben, der uns im Pastoralen Raum in den nächsten zwölf Monaten eine Richtschnur im geistlichen, sowie im gemeinschaftlichen Gemeindeleben sein kann.
So habe ich einen Spruch aus dem Psalm 31,9 genommen, der, wie ich finde, sehr gut zu unserem gemeinsamen Weg für das Jahr 2025 passt:
„Du stellst meine Füße auf weiten Raum“
Meine Füße auf weiten Raum stellen. Damit sind wir alle gemeint: DU, WIR, ICH - jeder mit seinen Lebensfüßen, mit seiner Lebensgeschichte. Und dieser Raum, der mir dort geschenkt wird, den darf ich betreten, egal wie ich bin: Fragend und suchend.
Mit diesem Vers möchte ich mit Ihnen in das nächste Jahr gehen.
Er kann uns helfen im persönlichen „INNEHALTEN“ und auch, um in dem einem oder anderen Gesprächsangebot in unseren Gruppierungen und Vereinen uns zum Austausch zu verhelfen. Dieser Vers wird in jeder Ausgabe unserer Pfarrnachrichten erkennbar sein und uns auch dort durch das Jahr begleiten. Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam erfahren, dass wir getragen sind von Jesus Christus, der „meine Füße auf weiten Raum stellt!“
Gehen wir gemeinsam unter diesem Spruch und lassen uns von Gott dazu segnen.
Eine schöne Adventszeit wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer
Torsten Roland