Unser Zehn-Punkte-Plan

Der 10-Punkte-Plan ist das Ergebnis der Priorisierung aller Maßnahmen, die in der Pastoralvereinbarung aufgeschrieben sind.
Für jede Vision wurde eine Maßnahme zur Verlebendigung formuliert. Am 15. Juli 2021 stimmten die Gremien und das Pastoralteam – nach letzten Klärungen – dem Plan zu. 

  1. Die Kirche in Gütersloh schafft mit einem „Jugendpfarrer“ einen festen Ansprechpartner in der Stadt für alle Anliegen und Ideen der Kinder und Jugendlichen. Gemeinsam mit den Jugendlichen entwickelt er neue religiöse Angebote und sucht neue Wege der Kommunikation mit jungen Zielgruppen. Herr Gemeindereferent Andreas Junker wird als Verantwortlicher der Jugendpastoral mit den Kindern und Jugendlichen klären, ob ein bestimmter Priester des Pastoralteams benötigt wird oder je nach Anliegen auf einen der Priester zugegangen wird. Sollte ein bestimmter Priester die Aufgabe erhalten, liegt es bei den Kindern und Jugendlichen ihn zu fragen. Herr Andreas Junker wird als Jugendseelsorger über ein Jahresbudget im Sinne der Jugendpastoral frei verfügen.
     
  2. Die Kirche in Gütersloh begleitet die Menschen kontinuierlich vor und nach der Feier der Sakramente in ihrem Glauben und weckt Sehnsucht bei denen, die der Kirche fernstehen. In einem ersten Schritt wird ein Konzept im Sinne der kontinuierlichen Begleitung für die drei Initiationssakramente (Taufe, Firmung und Erstkommunion inkl. des Bußsakramentes) erarbeitet. 
     
  3. Die Kirche von Gütersloh will an jedem Kirchort jedes Wochenende mindestens einen Gottesdienst feiern. Sie entwickelt zugleich Gottesdienste in neuen Formen (Online-Gottesdienste, Open-Air, Kirchenbus, wie das Christ-Mobil). 
     
  4. Die Kirche von Gütersloh gibt acht, dass Armut sich in unserer Stadt nicht verstecken muss. Sie unterstützt Menschen, die Hilfe suchen. Sie weitet bestehende Angebote (wie z.B. Franz und Carla) aus und entwickelt sie in die digitale Welt fort, etwa durch eine App, die Hilfesuchende und Helfende miteinander verbindet. 
     
  5. Die Kirche von Gütersloh fördert und wertschätzt ehrenamtliches Engagement. Sie sorgt für eine starke Vernetzung der Ehrenamtlichen untereinander und den Aufbau einer Gruppe von Helfenden. 
     
  6. Die Kirche von Gütersloh bekennt sich zu Dialogkultur, Partizipation, Respekt und Anerkennung all ihrer Mitglieder und geht konstruktiv mit Kritik um. 
     
  7. Die Kirche von Gütersloh legt eine verbindliche Verantwortungsstruktur für jeden Kirchort fest, bestehend aus einem Mitglied des Pastoralteams sowie einer oder mehreren ehrenamtlichen Personen. 
     
  8. Die Kirche von Gütersloh schafft transparente Leitungs- und Entscheidungsstrukturen, die auch tatsächlich gelebt werden. Dazu gehören die Vergrößerung der Zahl der Engagierten, die Einbindung von Ehrenamtlichen, die Förderung von Talenten, die runden Tische zur Entscheidungsfindung und die Gewährung von größtmöglichen Freiräumen. 
     
  9. Die Kirche von Gütersloh stellt sich dem Spannungsfeld von Tradition und Moderne, sie respektiert die dadurch entstehende Vielfalt, sie widmet sich den Fragen von Gesellschaft, Kirche und sozialem Leben. Wir wagen Neues ohne traditionell Gewohntes zu vergessen und schwingen uns nicht zu Richtenden über das Glaubensleben anderer auf. 
     
  10. Die Kirche von Gütersloh entwickelt transparente Kommunikationsstrukturen nach Innen und Außen. Sowohl Print, als auch digitale Medien werden genutzt. Für die Entwicklung und Konkretisierung der Kommunikationswege werden personelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung gestellt. Ehrenamtlich Engagierte sind unverzichtbar – auch aufgrund möglicher beruflicher Expertisen – und werden um Mitarbeit gebeten. Wünschenswert ist die Beauftragung einer Person oder eines Teams mit Mandat, Verantwortung und Budget für die Maßnahmen zur Kommunikation nach innen und außen.